Für Benachteiligte wird die Schraube immer enger angezogen. Wer arm oder arbeitslos ist, wird grundsätzlich verdächtigt, faul zu sein. Die Schuld, keinen Job oder zu wenig Geld zu haben, wird ausschliesslich den Betroffenen selber gegeben.
Hunderttausende Menschen leben täglich mit dem Gefühl, in der Gesellschaft nicht zu genügen. Die Sozialhilfe kommt an vielen Orten unter Druck, Flüchtlinge müssen mit immer weniger Geld auskommen, Erwerbslose finden keinen Job. Schweizweit sind rund 735’000 Menschen von Armut betroffen. Das sind 735’000 zu viel.
Dieses ständige Nach-unten-Treten schadet der beruflichen und sozialen Integration und spaltet die Gesellschaft.
Niemand soll ständig Angst haben müssen, die nächste Rechnung nicht bezahlen zu können. Ein Leben in sozialer Sicherheit für alle ist möglich. Dafür braucht es eine starke Sozialhilfe. Und eine starke SP.