Dank der feministischen Bewegung geht es in der Gesellschaft voran. Man spürt einen breiten Willen zur Veränderung, und das ist gut. Aber: Wir sind noch lange nicht da, wo wir sein wollen. Frauen stehen finanziell immer noch deutlich schlechter da als Männer. Junge Eltern reiben sich zwischen Beruf und Familie auf. Frauen und queere Menschen sind weiterhin mit Sexismus und Gewalt konfrontiert. Gleichstellung ist keine Privatsache, sie geht uns alle an.
Wir wollen eine Gesellschaft, in der alle gute Löhne und Renten bekommen – unabhängig vom Geschlecht.
Es braucht bezahlbare Kitas, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.
Und niemand soll Angst haben müssen, weder auf dem Heimweg noch am Arbeitsplatz, noch in den eigenen vier Wänden. Dafür brauchen wir mehr Prävention und bessere Unterstützung für Betroffene. Das neue Sexualstrafrecht ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.